Originale Trachten

Sehr geehrte Trachtenträgerinnen und Trachtenträger!

Die originalen Kärntner Trachten zählen zu den Schönsten in ganz Europa. Die Auswahl ganz besonderer Stoffe wie Brokat und Seide verleihen ihnen ein ganz besonderes Erscheinungsbild. Das gesamte volkskulturelle Leben in Kärnten wäre durch die Vielfältigkeit und Einzigartigkeit dieser edlen Kleidungsstücke nicht in der gewohnten Art denkbar. Daher gilt allen Kärntner Trachtenträgerinnen und Trachtenträgern ein besonderer Dank für ihre wunderbare Arbeit und ihren Einsatz.

Im Zuge der Aufnahmen der Trachten haben wir freundlicherweise die Erlaubnis aller Damen und Herren erhalten, diese Bilder auf unserer Homepage präsentieren zu dürfen. Trotzdem haben wir die Ansichten gepixelt, werden jedoch diese Maßnahme unmittelbar nach dem Einlangen der jeweiligen schriftlichen Einverständniserklärung wieder rückgängig machen. 
Entsprechend den neuen Bestimmungen der DSGVO möchten wir Sie höflich darauf hinweisen, dass Sie diese Erlaubnis jederzeit rückgängig machen können und uns gerne über +43 463 555 75 21 telefonisch erreichen oder uns ein E-Mail an E.: office@hw-k.at  senden können. Wir werden die jeweiligen Fotos dann umgehend von unserer Homepage löschen.

Region Mittelkärnten - Klagenfurt

Tiebeltaler Sonntagstracht

(Dreitäler Tracht, Glantal, Gurktal und Gegendtal)

  • Das Leibl besteht aus handgewebtem, schwarzem, grünem oder blauen Wollstoff (Handwebe)
  • Ohne Rückenteilung
  • Um den Hals – wie bei der Glantaler Festtracht – ein schwarzes Samtband mit Silberlitze
  • Die Knopfleiste mit dem Gurktalknopf (mit Granatstein)
  • Der Kittel besteht aus dreifärbig gestreiftem Wollstoff (Handwebe) in den Farben blau, schwarz und grün
  • Die Schürze ist aus Seide, passend zum Stoff
  • Es wird eine allgemeine Schiebearmbluse oder ¾ Puffarm mit farbig abgestimmtem Zierstich getragen

Entsprechend der Tradition trägt man ein Reindl

Tiebeltaler Männertracht

Die Tiebeltaler Männertracht besteht aus einem

  • mittelblauem Sakko mit einem Steh- Liegekragen und einem
  • schwarzem Stehkragen
  • Als Weste wird eine Kärntner Samtweste getragen.
  • Dazu trägt der Mann eine lange schwarze Hose

Moosburger Tracht

Die Entstehung dieser Tracht ist Kaiser Arnulf zu verdanken.

Die Farbe wurde dem Mossburger Wappen (grün/schwarz/gelb) entnommen.

  • Das Leibl besteht aus grünem Wollstoff
  • Im Vorder- und Rückenteil des Ausschnittes gibt es eine Stickerei zwischen 5mm schmalen schwarzen Samtbändern, welche dem Karolingerzeichen entnommen wurde. 
  • Die Rollierung am Armloch und Ausschnitt aus grünem Stoff
  • Rückenteilung
  • Eine Seidenschürze, dazupassend, wird angeboten
  • Bei der Bluse gibt es Fältchen am Ärmel, die handgenäht mit Kreuzstich in Reih und Glied gehalten werden

Moosburger Männertracht

  • Die Herrenjacke wird in grünem Loden mit gelber Passepollierung gearbeitet
  • Sie weist einen Stehkragen auf
  • Am Rücken gibt es ebenfalls einen Zierstich, welcher dem Karolingerzeichen entnommen wurde 
  • Ein Seidengilet wird der Joppe angepaßt
  • Zinnknöpfe veredeln dieses Kleidungsstück
  • Zur Tracht wird ein Pfoat mit Stehkragen, ohne Krawatte getragen

Maria Rainer Tracht

Das besondere Merkmale dieser Tracht ist rote Leibl, zwei parallel geführte schwarze, 1cm breite Samtbänder. diese verlaufen über die Rückenpartie sowie beidseitig der Knopfleiste.

  • Der Rückenteil beinhaltet ein zweifache Teilungsnaht
  • die Knöpfe sind aus Silber mit einem angedeuteten Granatstein
  • die Schürze besteht aus einem rot-goldenene Seidenstoff
  • als Bluse wird eine Rosentaler Sonntagsbluse getragen, welche in der Farbe des Leibls bestickt ist.
  • auf Wunsch kann das Leibl in den traditionellen Farben gewählt werden
  • als Kopfbedeckung der Frauen dient ein Rosentaler Reindl, welches in der Farbe schwarz gehalten und mit 7 cm breiten Brokatbändern verziert ist.

Maria Rainer Männertracht

  • Die Männerjoppe ist in der Farbe mittelblau gehalten
  • Zwei Samtbänder (1cm breit)  verlaufen über die gesamte Joppe und zieren somit vom Stehkragen abwärts.
  • Der Rückenteil weist eine Quetschfalte auf, am Ärmelende sind ebenfalls zwei Samtbänder aufgenäht
  • Ein Trachtenhemd mit weiteren Ärmeln, welches am Kragen und an den Manschetten bestickt ist als auch die Kärntner Weste mit den 12 Silberknöpfen und ein hellblaues Seidentuch mit dunkelblauem Muster vervollständigen diese Männertracht
  • dazu trägt der Mann eine schwarze Kniebundhose, blaue Kniestrümpfe und schwarze Haferlschuhe
  • Die Kopfbedeckung besteht aus einem schwarzem Hut mit breiter Krempe, sowie einer dreireihigen, schwarzen Kordel

Glantaler Festtracht

Die Glantaler Festtracht zählt durch ihre farbenfrohen Varianten zu den beliebtesten Kärntner Trachten.

  • Beim Leibl sticht besonders die Gold- oder Silberlitze unter dem 9mm breiten Samtband hervor. 
  • Die bunte Handstickerei am Leibl ist ein weiteres Merkmal dieser Tracht.
  • Die Seidenschürze wird passend zur Tracht abgestimmt.
  • Bei der Bluse kann die Trägerin zwischen einer 3/4 Schiebearm- oder Puffarmbluse wählen.
  • Der Halsausschnitt und die Vorderkante der Bluse bekommen einen Zierstich, welcher entweder weiß oder färbig gestickt wird.

Wörthersee Festtracht

Bei dieser Tracht ist das Oberteil und der Rock aus Seide und in allen Farben möglich.

  •  Der Ausschnitt ist eckig, die Verarbeitung am Halsausschnitt wird mit Samtbändern in schwarz gearbeitet, dazwischen gibt es Froschgoscherln. 
  • Die Schürze ist, dazupassend, ebenfalls aus Seide.
  • Am Rockende werden zwei Samtbänder mit einer Breite von 9mm aufgenäht.
  • Der Ausschnitt der Bluse wird mit Froschgoscherln genäht.
  • Schwarze, geschliffene Glasknöpfe
  • V-Ausschnitt hinten

Grafensteiner Festtracht

Die Tracht wird aus Wollstoff angefertigt. Sie ist in allen Farben möglich.

  • Die Taftschürze wird farblich mit der Tracht abgestimmt.
  • Am Vorder- und Rückenteil besticht ein Doppelpassepoil.
  • Der Spencer verfügt ebenfalls über ein Doppelpassepoil und einen Bubikragen.
  • Bei der Bluse wird eine Rosentaler Sonntagsbluse gewählt.

Rosentaler Sonntagstracht

Diese wunderschöne Tracht – aus gemustertem Wollbrokat – ist in allen Farben möglich.
Sie hat einen runden Ausschnitt mit einer Samtrollierung am Hals, dem Armloch und der Rückenteilung

  • Die Schürze wird zur jeweiligen Farbstellung angepaßt
  • Bei der Bluse wird eine spezielle Rosentaler Bluse ausgewählt. Hier ist der Ärmel in kleine Falten gelegt. Besonderes Augenmerk wird beim Ärmel auf den schönen Zierstich und die Spitze am Ärmelabschluß gelegt

Gurktaler Männertracht

  • Die Gurktaler Männertracht besteht aus einem grau-braunem Lodenrock.
  • Der Umlegekragen (Tuch) und die Ärmelstulpen haben die Farbe braun.
  • Der Rücken weist eine Quetschfalte und eine Teilungsnaht mit einem Dreieck auf.
  • Die Weste wird entweder in Samt oder auch in Loden angefertigt. Sie ist allenfalls geblumt; der Rücken der Weste besteht aus dem Stoff des Rockes.
  • Dazu trägt der Mann eine schwarze Kniebundhose aus Leder oder Loden.
  • Beim Trachtenanzug wird eine schwarze Langhose gewählt.
  • Das weiße Leinenhemd besitzt breite Ärmel, einen runden Kragen;
  • eine weiße Ziernaht am Kragen und den Manschetten bildet ein weiteres Detail der Tracht; der Oberärmel besitzt Längsfalten.

Gurktaler Sonntagstracht

  • Der Leib und der Rock bestehen durchgehend aus Wollstoff und sind in allen Farben möglich
  • Oder – der Leib in Wollbrokat mit Blümchen
  • Der Rock ist aus schwarzem Wollstoff in uni oder geblumt
  • Die Schürze ist passend zum Stoff in Seide
  • Die originalen Gruktaler Knöpfe bestehen innen aus einem schwarz geschliffenen Glasstein, eingefasst in Metall
  • Die Rückenteilung wird aus dem gleichen Stoff rouliert
  • Es wird eine ¾ Puffarm- Bluse mit verlängerten Schultern, mit Bündchen und Spitze am  Ärmel getragen
  • Am Ausschnitt besticht eine Stickerei in weiss

Rosentaler Männertracht

Die typische Rosentaler Joppe hat im Rückenteil eine Quetschfalte. Sie ist mit einer schwarzen Borte eingefasst und verfügt über eine schwarze Litze

  • Zur Joppe und zum Samtgilet mit zwölf Knöpfen wird eine schwarze Kniebundhose getragen.
  • Weiters trägt der Rosentaler blaue Kniestrümpfe und schwarze Haferlschuhe mit einer schönen Schnalle.

Ein typischer Trachtenschirm ergänzt die Tracht.

Rosentaler Festtracht

Diese Tracht besteht aus Seide und ist in allen Farben möglich. Sie ist mit schwarzer Seide in den Bereichen Hals, Armloch und der Rückenteilung rolliert.

  • Die Schürze wird farblich zur Tracht gewählt
  • Am Blusenärmel fallen kleine Stehfalten mit aufwendiger Zierstickerei besonders auf.

Als Besonderheit gilt auch der wunderschöne Trachtenschmuck, welcher ganz bestimmte Bedeutungen sowie spezielle Rechte für die Trägerin darstellt

Region Mittelkärnten - Villach

Arnoldsteiner Tracht

  • Diese Tracht hat Einflüsse aus dem Kanal- und Gailtal.
  • Typische Kennzeichen: eine weiße Rose, welche dem Logo von Arnoldstein entnommen wurde.
  • Die Rose wird am Latz handgestickt.
  • Leiblkittl: schwarzer Wollstoff
  • Am Arm und Halsausschnitt grün paspoulliert mit schwarzem Samtband
  • Schürze: eine rot-grün-goldene Seidenschürze
  • Bluse: eine allgemeine Halskrausebluse mit Puff- oder Schiebearm
  • Diese Tracht ist in dieser Farbzusammenstellung möglich

Bleiberger Festtracht

Diese Tracht besteht aus einem geteilten Leiblkittel mit Verschnürung im Oberteil

Varianten:

  • Weinroter Oberteil
  • Schwarzer Kittel
  • Goldene schürze

oder

  • Grünes Oberteil
  • Schwarzer Kittel
  • Goldene Schürze

Bluse:  allgemeine Halskrausenbluse

Bodensdorfer Tracht

  • Die Verarbeitung ist wie bei der Gegendtaler Festtracht in allen Farben möglich
  • Als Bluse wird die originale Gegendtaler Bluse (hochgeschlossen) mit Mäusezähnchen am Kragen und Ärmel gewählt
  • Schürze: eine schmal gezogene Schürze wird rechts mit einem Seidentuch getragen. Die Masche befindet sich auf der linken Seite.
  • Kopfschmuck: Gegendtaler Bodenhaube
  • Überbekleidung: original Bodensdorfer Spencer in der Farbe der Tracht, mit individueller Stickerei am Ärmel

Faakersee Männertracht

  • Ein blaues Lodensakko mit Steh- Liegekragen, wobei der Stehkragen und der Taschenbesatz ausschwarzem Samt besteht
  • Dazu wird eine schwarze, lange Hose und eine Sticksamtweste getragen
  • Ein weißes Hemd und ein blau-silbernes Krawattentuch ergänzt die Tracht

Faakersee Tracht

  • Das Seidenoberteil ist in allen Farben möglich (vorrangig jedoch in türkisblau wie der Faaker See)
  • Der Rücken- und Vorderteil besitzt einen V- Ausschnitt, umrahmt von schwarzen Samtbändern.
  • Der Rock aus schwarzem Wollstoff,
  • Die Schürze im Ton dazu passend
  • Die Bluse ist am Halsausschnitt und an den Oberärmeln in Falten gelegt und farblich zur Farbe der Tracht  mit Hexenstich bestickt

Fürnitzer Damentracht

  • Diese Tracht ist vom Schnitt her an die Faakersee Tracht angelehnt
  • Das Oberteil besteht aus mehrfärbigem Wollbrokat in allen satten Farben, der Ausschnitt wird mit Samtbändern verziert
  • Der Kittel besteht aus schwarzem Wollstoff
  • Die Seidenschürze im Ton oder gegenfärbig
  • Bei der Bluse handelt es sich um eine Puffarmbluse, ¾ lang mit Bündchen und Spitze  - am Halsausschnitt mit Lebensbaumstickerei

Fürnitzer Männertracht

  • Allgemeine Kärntner Joppe in Loden
  • Schwarze, lange Hose
  • Kärntner Samtweste

Tschinowitscher Tracht

  • Joppe besteht aus blauem Loden mit einer schwarzem Einfaßborte und einer besonderen Stickerei am Halsausschnitt
  • Weinrote Samtweste
  • Dazu trägt man eine ¾ Lederhose und blaue Stutzen

Gailtaler Sommerdirndl

  • Blauer Druck mit weißen Streublümchen
  • Roter Paspoil
  • Perlmutknöpfe
  • Eine weißgrundige Schürze mit rot-blauer Ranke
  • Puffarmbluse

Gailtaler Sonntagstracht

  • Der Leiblkittel ist in allen satten Farben möglich und besteht aus gut fallendem Wollstoff
  • Der Brustteil ist in Falten gelegt und besitzt eine stilisierte Blumenstickerei bzw. eine Lebensbaumstickerei
  • Die Schürze ist gegenfärbig

Gailtaler Winterdirndl

Beim Gailtaler Winterdirndl kann man gemusterte oder mehrfärbige Wollstoffe in allen Farben verwenden.

  • Das Leibl besitzt eine mäßig breite, schwarze oder dunkle Samtblende, welche im vorderen Bereich abgerundet erscheint
  • Längs der Vorderkante ist eine Samtpaspelung
  • Ein Hafterlverschluß ist wesentlicher Bestandteil dieser Tracht
  • der Armausschnitt und die Teilungsnähte am Rücken werden mit Samt gepaspelt.
  • Entlang des Unterarms werden Knöpfe angebracht, weiters wird das Ende des Ärmels mit Samtstulpen verschönert
  • Als Kopfbedeckung dient ein flacher Bänderhut mit kurzen schwarzen Bändern 

Gegendtaler Festtracht

  • Aus Seidenbrokat – in allen Farben möglich
  • Schürze Ton in Ton
  • Der runde Halsausschnitt ist mit schwarzer Seide paspoulliert
  • Die Bluse hat einen Langarm
  • Am Oberärmel und dem Halsausschnitt besticht ein färbiger Hexenstich

Gegendtaler Sommerdirndl

  1. im Gegendtal und von Radenthein bis Bad Kleinkirchheim
  2. lichtblaues oder weißes Streumuster auf dunkelblauem Grund
  3. das Leibl ist einfärbig blau, in der Grundfarbe des Rockstoffes
  4. Um den Arm- und Halsausschnitt gibt es eine etwa 2 cm breite Blende (Schrägstreifen) aus dem Rockstoff
  5. Perlmuttknöpfe
  6. Die Schürze ist in weiß und weist ein rotes, rot-blaues oder hellblau mit weißem oder weiß-blauem Streifenmuster auf

Die Bluse wird auch farbiges Arbeitshemd genannt und besteht aus kleinkariertem Druckstoff, rosa oder blau

Gegendtaler Sonntagstracht

  • Äußere Gegend (Radenthein bis villach, Ossiacher See West)
  • Der Leibkittel aus Wollweben mit schwarzen oder farbigen Streifen (oder Karos)
  • 1cm breite Streifen in allen satten Farben (schwarz-lila, schwarz-rot, schwarz-braun, schwarz-grün, schwarz-blau)
  • das Leibl in schwarz weist eine 2-2 ½  cm breite Blende um den Hals- und Armausschnitt auf, wobei der Stoff aus dem Rockstoff genommen wird
  • vorne gibt es einen Haftelverschluß
  • der Rücken ist ungeteilt
  • die schmale, schwarze oder dunkelfarbige Druck- oder Seidenschürze ist ungemustert oder mit einem Streumuster versehen
  • Vorne und unter den Trägern wird ein Tüchel durchgezogen (Gegendtaler Tragart), wodurch das Schwarz des Leibls gemildert wird
  • Ein Reindlhut (flacher Bänderhut) gehört zu dieser Tracht
  • Weiters wird zu dieser Tracht ein Schlawanker getragen

Rosentaler Festtracht

  • Besteht aus Seidenbrokat in allen satten Farben
  • Sie hat einen runden Halsausschnitt mit Rückenteilung
  • Die Bluse besteht aus Baumwolle oder Seide, die Oberärmel besitzen breite Stehfalten mit Smok
  • Dazu trägt man einen Rosentaler bzw. Veldener Spencer, wobei der V-Ausschnitt mit einer breiten, schwarzen Samtblende verziert und der Oberärmel in Falten gelegt wird
  • Die für diese Tracht typische Gürtelkette in Gold oder Silber weist die wirtschaftssymbole auf, nämlich mit dem Schlüssel, dem Messer oder der Schere)
  • Die Bodenhaube hat eine weiche Form, ist mit einer Goldstickerei ausgestattet( Blumen- oder Rosettenmuster) oder Goldspitze; weiters verfügt sie über eine Masche und schmale, schwarze Seidenbänder, welche bis über die Hüfte reichen

Tracht Goldhaubenfrauen Villach

Die Drautaler Festtracht wird aus in sich gemusterter Seide angefertigt.

  • Das Leibl besitzt einen verdeckten Hafterlverschluß, ist spitz auslaufend.
  • Der Rücken ist einfach geteilt, mit Samtstreifen gepaspelt.
  • Der Ausschnitt vorne ist vertieft herzförmig.
  • Die Tracht weist am Rücken einen runden Ausschnitt auf.
  • Um den Halsausschnitt und beidseitig des Leiblverschlusses sticht eine in Form geschnitte Samtblende ins Auge.
  • Der Besatz ist mit Stoff gepaspelt.
  • Am Abschluß gibt es eine kleine Rüsche.
  • die Ärmel besitzen kleine parallele Falten, der Ärmelrand wird ebenfalls mit einer Samtblende versehen.
     
  • Die Bodenhaube weist eine handgeklöppelte Goldspitze auf und verstärkt somit das edle Erscheinungsbild der Trägerin.

Untergailtaler Sonntagstracht

  • Ist eine vereinfachte Form jener Festtracht, welche durch den Villacher Kirchtag und das Kufenstechen weit über Kärnten hinaus bekannt ist.
  • Blickfang dieser noblen Sonntagstracht ist der schwarze Plisseerock, mit den Ein-Zentimeter-Falten, dazu hat er am Ende eine vier Zentimeter breite grüne Wollstoffblende.
  • Das Samtleibl ist geblumt bestickt und in allen Farben möglich.
  • Eine zwei Zentimeter breite Borte um den Hals- und Ärmelausschnitt ist gegenfarbig vorgestoßen.
  • Die gemusterte Druckschürze oder Wollmussline-Schürze ist ebenfalls plissiert. Sie hat große, farbige Blumenmuster aufgedruckt.
  • Dazu werden bestickte Gürtel angeboten.

Untergailtaler Tracht

Diese kurze Tracht zählt zu den am meisten fotografiertesten Objekten. Dies vor allem durch die starke Präsenz beim Villacher Kirchtag und vielen weiteren Präsentationen im In- und Ausland.

  • farbenfrohe Tracht
  • kurzer, dunkler, grün besetzter Faltenrock
  • plissierte, farbige Druckschürze
  • Unterrock in weiß, in Wellen gelegt
  • darunter ein enger, weißer "Tanzrock"
  • spitzenbesetzte Baumwollunterhose
  • weiße Zipfelstrümpfe, welche mit roten, maschenverzierten Strumpfbändern gehalten werden
  • breiter, federkielbestickter Ledergürtel
  • Stoffschnürschuhe
  • buntes Brusttuch, aus Seide mit Fransen

Villacher Männertracht

  • Das Sakko besteht aus dunkelblauem Loden mit schwarzem Stehkragen
  • Dazu trägt man eine weinrote Samtweste
  • Eine schwarze, lange Hose ergänzt die Tracht

Villacher Tracht

  • Abgeleitet von der Drautaler Sonntagstracht
  • Der Leibkittel aus boschierter Wollwebe ist in allen Farben, uni oder in sich gemustert möglich
  • Das Leibl weist einen herzförmigen Ausschnitt mit einem vorne liegendem Haftelverschluß auf
  • Ein dunkler farbiger Samtputz befindet sich um den Hals und beiderseits der Vorderkante
  • Die Bluse hat gezogene Ärmel oder auch Faltenärmel
  • Die Schürze aus Druckstoff oder allenfalls aus Seide
  • Eine Besonderheit der Villacher Tracht bildet die Lebensbaumstickerei am Oberteil

Wernberger Männertracht

  • Besteht aus rauchblauem Loden mit einem Stehkragen versehen
  • Der Taschenbesatz besteht aus dunkelblauem Loden
  • Das Gilet weist einen V-förmigen Ausschnitt auf und hat 12 Knöpfe
  • Dazu trägt der Mann eine schwarze Hose

Wernberger Tracht

  • Der Ausschnitt ist herzförmig, angeleht an das Sternberger dirndl
  • Das Oberteil aus Wollbrokat ist in allen satten Farben möglich
  • Der Rock besteht aus schwarzem Wollstoff
  • Eine Seidenschürze, passend zur Farbe der Tracht verfeinert das Gesamt – Erscheinungsbild
  • Die Besonderheit dieser Tracht liegt in einem schmalen Latz mit einem herzförmigen Abschluß mit Goldstickerei. Dabei wurden Motive aus dem Gemeindwappen gewählt

Region Unterkärnten

Die Region Unterkärnten erstreckt sich von Völkermarkt bis nach Reichenfels. 
Nicht nur  im Grenzlandbezirk im Südosten Kärntens, auch im wunderschönen Lavanttal gibt es eine große Anzahl an Trachtengruppen, welche die verantwortungsvolle Aufgabe der Erhaltung und Pflege der Trachten übernommen haben. Darüber hinaus stellen die Trachtengruppen einen wesentlichen Eckpfeiler im Bereich der Pflege des Kärntner Brauchtums und der Tradition dar.

Reichenfelser Tracht

  • Diese Tracht wurde für das obere Lavanttal entwickelt, erfreut sich jedoch großer Beliebtheit im ganzen Lavanttal
  • Es handelt  sich um eine Wollstofftracht, mit Falten im Brustteil
  • Dazu trägt wird eine Lavanttaler Bluse getragen.
  • Der Schlawanker in der Farbe der Tracht ist mit vielen Samtbändern verziert.
  • Die Ärmelblende ist mit einem Samtbandabschluss versehen.
  • Ein weiterer Bestandteil der Tracht ist der niedrige Lavanttaler Reindlhut, auch Sterzreindl genannt.
  • Dieser weist einen besonderer Bänderschmuck auf.

Decrignis-Tracht der Brauchtumsgruppe St. Michael/Lav.

  • Vorlage für die Gruppentracht der Brauchtumsgruppe Decrignis war die Scheibenhuttracht laut Aufzeichnung v. Pfarrer Mathias Decrignis um 1812.
  • Die historische Tracht wird aus Wollstoff in allen traditionellen Farben angefertigt. Das Oberteil ist einfach geschnitten und der Rock ist handgezogen, die Seidenschürze farblich der Tracht angepasst.
  • Als Bluse wählte man die originale Lavanttaler Bluse. Hier werden die Bündchen und die Ausschnitteinfassung mit Mäusezähnchen in Handarbeit verarbeitet. Kleine Fältchen farbig oder weiß, mit Hexenstich bestickt, am Oberärmel, am Halsausschnitt und am Ärmelabschluss.
  • Der aufwändig gearbeitete Spenser ist kurz und geht nicht über die Taille.
  • Vom Ausschnitt schmal, bis über die Schulter laufender, breiter werdender Samtkragen, mit Wollstoffeinfassung.
  • In Falten gelegter Oberärmel, der schmal nach unten mit einem Knöpfchen-Abschluss zusammenläuft.
  • Den Rückenabschluss des Spensers verzieren in Wellen gelegte Borten. Alle Blenden, sowie die Taillenblende sind mit feinen Seidentaftpaspeln verarbeitet.
     
  • Kopfbedeckung: Lavanttaler Bodenhaube (der Spiegel ist in Gold bestickt)
  • Scheibenhut aus Strohborten gearbeitet und mit schwarzen Seidentaft überzogen. Das Innenfutter ist in altrosa gehalten.

Granitztaler Tracht

  • Der Leibkittel ist aus Wollstoff und in allen satten Farben möglich
  • Das Oberteil weist einen runden Ausschnitt auf, welcher mit einer Seidenrüsche umrandet wird. Die Wollstoffrüsche weist eine Verzierung auf.
  • Die Bluse ist eine lange Puffarmbluse mit Spitzenabschluß
  • Die Schürze wird dazupassend, in der Farbe der Tracht abgestimmt

Granitztalertracht Trachtengruppe

  • Wurde 1982 mit Hofrat Dr. Franz Koschier ausgearbeitet.
  • Unter dem doppelt verlaufenden Samtband befinden sich kleine Quetschfalten mit Silber oder Goldstickerei.
  • Eine Lavanttaler Bluse mit Faltenschmuck am Halsausschnitt  und Ärmel wird festgelegt
  • Hier fällt ein kleiner Hexenstich, farbig oder weiß gestaltet, besonders auf.
  • Als Kopfbedeckung dient das Lavanttaler Reindl.
  • Zusätzlich wird ein Schlawanker getragen.

Bad St. Leonharder Tracht

Hier handelt es sich um eine historische Tracht für das obere Lavanttal.

  • Sie besteht aus einem Wollstoff, wobei das Oberteil unter der Brust sonnenstrahlenförmige Falten aufweist.
  •  Oberhalb der Brust wird die Weite durch Froschgoscherln auf das benötigte Maß eingezogen.
  • Die Schürze wird passend zur Farbe des Stoffes gewählt
  • Der aufwendig verarbeitete Spencer wird in der Farbe der Tracht gefertigt. Jeder Spencer hat im Vorderteil sonnenförmig angeordnete Falten, welche bis zur Brust abgesteppt werden.
  • Der Samtbesatz am Halsausschnitt reicht bis zur Mitte. Ebenso am paspoullierten Samtgürtel.
  • Der Rückenteil , der Armausschnitt und der Gürtel sind in der passenden Farbe zur Tracht paspoulliert.
  • Den Oberarm schmückt ein dreifach geflochtenes Satinband.
  • Dazu wird eine Lavanttaler Bodenhaube getragen.
     

Wolfsberger Bürgerkleid

  • Aus den Aufzeichnungen von Pfarrer Decrignis der um  1812 –1838 von Erzherog Johann den Auftrag bekam, die Lavanttaler in ihren Gewändern zu malen und zu beschreiben.
  • Ein Originalkleid aus dieser Zeit gibt es in Wolfsberg noch zu besichtigen.
  • Der Spencer, in derselben Farbe passend zum Seidenkleid ist in Falten gelegt, welche zur Taille hin immer enger verlaufen.
  • Der Kragen ist mit vielen kleinen Quetschfalten unterlegt
  • Alle Blenden und Abschlüsse sind mit Paspoulen  verziert.
  • Der Ärmel im oberen Teil gezogen, endet unten mit kleinen Falten und einer Blende.
  • Als Kopfbedeckung wird eine elegante Silberhaube getragen.

Koralm Männertracht

  • Die Grundfarbe der Jacke ist anthrazit, die Lavanttaler Männertracht ist im unteren Lavanttal grün, daher wurde diese Farbe für die Einfassung gewählt.
  • Die Farbe der Oberlavanttalertracht ist blau, deshalb wurde auch die Farbe blau für das Reinseidengilet genommen.
  • Wegen der Speikvorkommen auf  der Koralm ist am Ende der Rückenfalte die Speikblume in Handarbeit eingestickt.
  • Hornknöpfe mit Silber deuten auf den Silberabbau im Lavanttal hin.

Alt-Lavanttaler Frauentracht

  • Der große Sulmtaler  Scheibenhut ist von Weitem sichtbar. Dessen Futter ist in der Farbe rosa gehalten.
  • die vom Tragen abgeflachte Lavanttaler Bodenhaube dient als weiteres Erkennungsmerkmal. Beide bilden die typische "Doppelkopfbedeckung".
  •  die schönen seidenen Oberteile bzw. Spencer  mit kunstvoll verzierten Rüschen weisen auf den Reichtum hin, den der Silberabbau und Goldbergbau dem Lavanttal bescherte. (Quelle, Beiträge zur Kärntner Volkstracht von Franz Koschier, Seite 11)
  • Das Innenfutter des Sommerhutes in rosa, sollte die Gesichtsfarbe der Trägerin verschönern.
  • Im Winter trug die Lavanttalerin über die Tracht eine Schaupe mit Pelzeinfassung (Fuchsfell), deren Futter erdbeerfarben bis rosa sein soll und mit großen Haken zusammen gehalten wird.
  •  Über der Bodenhaube wird ein schwarze Filzhut getragen, den man im Volksmund auch Nebelstecher nennt.

Alt-Lavanttaler Männertracht

  • Entsprechend den Aufzeichnungen Bild 9 von Decrignis, war dies die Hochzeitstracht.
  • Ein grüner  Gehrock mit Falten im Rücken ist eine Besonderheit dieser Tracht.
  • Dazu trägt man eine mit Gobeline bestickte Weste - mit einer Rosenbordüre und kleinen Röschen im Vorderteil. Ganz besonders oft zieren Muschelknöpfe die Weste.
  • Ein kärntenrotes Reinseidentücherl wird als Krawatte gebunden.
  •  Dazu wird eine schwarze Kniebundhose aus Leder oder Loden getragen.
  • Der schwarzer Filzhut weist einen Ansteckstrauß aus folgenden Blumen auf: Zitronenverbene, Rosmarin, Lavendel, Weinkraut, Myrthe, Immergrün und Geranien.
  • Taubenblaue Stutzen und ein weißes Leinenhemd bilden weitere Details.
  • Der Mann trägt zur Tracht ein "Bingale" ein zu einem Säckchen gebundenes Tuch, welches einst wie heute aus einem handbedrucktes Blaudrucktuch gefertigt wird.

St. Andräer Festkleid

  • Das  St. Andräer Festkleid,  aus Reinseidenbrokat  wird als Gruppentracht nur von den St. Andräer Trachtenfrauen getragen.
  • Als Vorlage diente ein Musterkleid aus bürgerlichem Haus.
  • Herausragend sind die figurbetonten Samtpaspoule, der unterschiedlich breite Samtkragen, welcher bis zur Mitte reicht, schmückt die Tracht besonders.
  • Ein weiteres schönes Detail bildet die Ärmelabschlussblende aus Samt und der Reinseidenpompadour in der Farbe der Tracht.
  • Zum Festkleid gehört die Lavanttaler Bodenhaube.

Theissenegger Frauentracht

  • Die Einflüsse des Oberen Lavanttales sind sofort erkennbar.
  • Das Oberteil ist auch hier in Falten gelegt, welcher oben mit Smog bestickt abschließt
  • Die Lavanttaler Bluse und das Lavanttaler Reindl  gehören zu dieser Tracht.
  • Weiters ein Samtschlawanker oder ein in der Farbe der Tracht angefertigter Wollschlawanker.
  • Es ist wie ein Gesetz in der Tracht, dass zu Schlawankern oder Schößljacken nur Hüte getragen werden dürfen, zu Spencern nur Boden oder Goldhauben.

Zirbenland Festtracht

  • Die Trachtengruppe Steirisches Zirbenland hat in Zusammenarbeit mit dem Kärntner Heimatwerk eine Tracht für ihre Region ausgearbeitet.
  • Das Brokatoberteil  weist eine in Gold und Silber gestickte Patte mit einem  Lebensbaummotiv auf.
  • Die Rückenmitte ist mit doppelter Fischgratstickerei und Knötchen versehen.
  • Die Oberärmel der Bluse haben als Besonderheit großartige Smokarbeit,
  • Der Wollstoffrock ist in schwarz gehalten.
  • Die Reinseidenschürze wird farblich angepasst.

Alt Lavanttaler Stockhuttracht

  • Diese Tracht entstand 1870-1935 gemäß den Aufzeichnungen der Kärntner Landsmannschaft.
  • Typisch zum Hut ist die Schößljacke, meist wurde um 1900 nur die schwarze Schürze getragen.
  • Die Kopfbedeckung ist ein nach hinten geknotetes Brokattuch, auf das der Stockhut noch aufgesetzt wird.
  • Ein Erfrischungsbüschl mit 1 Blume und 8 Kräutern steckt im Vorderteil der Tracht, erhellt diese und sorgt für Wohlbefinden.

Tracht für St. Ulrich-Eitweg

Die Damen der Trachtengruppe  St. Ulrich tragen die schon etwas erneuerte Form der Lavanttalertracht.

  • Die Wollstofftracht ist der Lavanttaler Festtracht ähnlich, übernommen wurde die besondere Rüsche, zwischen der Rüsche verläuft ein Samtband.
  • Die Lavanttaler Bluse farbig oder weiß gestickt.
  • Samtschlawanker und Reindlhut ergänzen das Erscheinungsbild.

Tracht für Frantschach-St. Gertraud

Der Oberlavanttaler Schnitt mit dem Brustteil in Falten ist auch hier zu sehen, wie von den historischen Trachten übernommen, jedoch am oberen Rand  schließt der Faltenteil mit einem Wabensmok ab.

  •  Wie zu jeder Lavanttalertracht trägt man die Originalbluse.
  • Wollstofftracht in allen satten Farben, mit passender Reinseidenschürze.

Saualmtracht

Als Vorlage für die Saualmtracht wurde die Lavanttaler Sonntagstracht und die Jauntaler Sonntagstracht genommen.

  • Der flach herzförmige Ausschnitt mit den kleinen Plisseefalten ist typisch für das Lavanttal, die doppelte Samtbandverzierung ist typisch für das Jauntal.
  • Feiner Hexenstich in Gold und Silber zwischen den Samtbändern.
  • Reinseidenbrokat im Oberteil, Wollsatinrock und Seidenschürze.
  • Farbig abgestickte Puffarm oder Schiebearmbluse.

Koralmtracht

Auf vielfachen Wunsch der Bevölkerung entstand die Koralmtracht. Reinseidenoberteil, Wollsatinrock und Reinseidenschürze sind die Materialien.

  • Der flach herzförmige Ausschnitt mit Samtbandabschluss ist von einer wunderschönen Gold und Silberstickerei umgeben.
  • Wegen der großen Speikvorkommen auf der Koralm ist  die Speikblume entlang des Ausschnittes in Handarbeit eingestickt.

Region Oberkärnten

Die „Alte Mölltaler Bauerntracht“ - Mann

Männertracht komplett, beige oder grauer heller Mantel (bis zum Knie) mit hirschledernem Besatz am Halsausschnitt und Ärmelabschluss.

  • Die Tracht besteht aus Lederhose, Weste, Tüchl, weißem Hemd, Gürtel, Schirm, blauer Stutze, Schnallenschuhe und schwarzem Hut.
  • Der Mantel hat am Rücken 3 Falten. 1 Quetschfalte in der Mitte – 2 Legfalten nach außen. In der linken Falte ist das große rote Schnupftuch befestigt.

Ein breiter Ledergürtel mit Federkielstickerei und versteckter Geldtasche ist ein wichtiger Bestandteil der Tracht. Das Leinenhemd besitzt Perlmutknöpfe.

Gut zu sehen die lange weiße (auch blau-weiß gestreifte) Unterhose die bis zu den Knöcheln reicht.  Sie wird meist nur im Winter getragen.

Die „Alte Mölltaler Bauerntracht“ - Frau

Zur Tracht gehört eine Joppe, ein Hut, ein Schirm und Korb (Eierkorb)

  • Der Leiblkittel mit Tuch (Wolle)
  • Das Leibl ist meistens rot kariert (auch geblümt möglich) ohne Rückenteilung, ist hochgeschlossen mit Stehkragen und einem Haftverschluss
  • Der Rock aus schwerem Loden in braun, schwarz grün oder rot gezogen.

Ein geblümtes Kaschmirtuch mit Fransen wird unter der Brust eingesteckt und mit einem frischem Blumensträußl geziert.

Der Unterrock ist in weiß mit Spitze, dazu trägt man rot - schwarz handgestickte Woll-Strümpfe und handgenähte Schnallenschuhe.

Seetaler Festtracht

Seetaler Festtracht mit Spencer und Hut

Der Leibl hat einen runden Ausschnitt mit schwarzem oder farblich passendem Samtbesatz in Zackenform.
Dazu trägt man eine Gegendtaler Bluse und eine Schürze mit eingeknotetem Tuch (Verlobungstuch) an der rechten Seite.Auf die besondere Trageform des Tuches darf hingewiesen werden.

Blusenausschnitt besitzt abgenähte Falten, weiters Stickerei und einen gestickten Lebensbaum. Dazu trägt man Silber-Granatschmuck.

Seetaler Sommerdirndl

Das Dirndl besteht aus einem Leinenoberteil mit eckigem Ausschnitt und Perlmutknöpfen.

Der Rock ist gleichfarbig geblümt, die Schürze gestreift.

Mölltaler Sommerdirndl

(Trachtengruppe  - Heiligenblut)

Das rote Leibl mit in Falten gelegten Brustteil. Der Abschluss ist mit 2 Samtbändern versehen. Perlmutknöpfe am Leibl.
Die Bluse mit Stehfalten und einem Blümchenmuster in rot-weiß-schwarz, rot-weiß oder rot-schwarz .

Die Schürze in hellblau uni oder mit zarten Längstreifen.

Schwarz geblümter Rock. Weiters eine Puffarmbluse, wobei die Blusenärmel mit Spitze versehen sind.
Ein handgearbeiteter Strohhut ergänzt das Sommerdirndl.

Heiligenbluter Lodentracht

Schlawanker und Kittel aus schwarzem oder dunkelfarbigem Loden.

  • Er weist einen Samtstehkragen mit weißen Blitz auf und ist  im Rücken geteilt
  • Ein buntes Blumensträußl wird zur Tracht getragen.
  • Die Schürze aus Wollstoff ist farblich auf das Leibl abgestimmt, in uni oder in sich gemustert.

Das große Kaschmiertuch mit handgeknüpften Wollfransen – hellgrundig mit Blumenmuster. Bei einem Trauerfall gibt es ein schwarzgrundigens Tuch.
Der handgearbeitete  „Reindlhut“ aus Haar oder Filz wird mit Bändern und Borten aufgeputzt.

Schwarze einfache Schnürschuhe, ohne Stöckel, für den Winter gibt es gefütterte knöchelhohe Schnürschuhe.

Schwarze Festtagstracht - Heiligenblut

Der Spencer mit langem Arm weist Falten von der Schulter bis zur Taille auf, der Der Kragenbesatz aus kleiner weißer Spitze ist teils mit Borten und Stickerei verziert.

Die Schürze ist aus Seide

Ein „Seidenglanzhut“ mit breiter bestickter Samtborte umwunden, die links zu 6 sehenden Schleifen gelegt wird, ziert den Kopf der Trägerin
Schwarze Strümpfe und flache Schuhe komplettieren die Tracht.

Zur Tracht wird ein bunter Blumenstrauß getragen.

Heiligenblut Männertracht

(TG – Heiligenblut)

Eine Männertracht aus grauem Loden mit Steh-Liegekragen. Am Rücken mit einer Quetschfalte und einem Dragoner.

  • Stehkragen – Ärmel und Taschen sind mit grauem Alcantara eingefasst.
  • Die Weste aus dunkelgrünem Samt mit gesticktem Streumuster und Silberknöpfen.
  • Das Trachtenhemd mit Faltenärmel und Rundkragen mit Zierstich.

Dazu trägt man ein Tüchl mit Tuchring.

Passend dazu eine  schwarze Langhose (auch Kniebundhose aus Leder oder Loden ist möglich). Der graue Filzhut mit breiter Krempe, gedrehter grauer 2-facher Kordel.

Mallnitzer Festtracht - Gruppentracht

Gesamtbild mit Mölltaler Joppe

Beuterl, Schirm, Hut und Sträußl

  • Goldbortenschmuck an der Unterseite der Hutkrempe
  • Aufwendige Verarbeitung des Bortenbesatzes mit Paspol, der Oberstock mit einer Verschnürung, Goldstickerei am Latz, welcher nach unten gebogen und mit einer Borte und Paspol versehen ist. Der handgestickte Latz hat als zentrales Thema den Granatapfel.
  • Spitzer Ausschnitt – Bortenbesatz am Armloch von der Schulter nach unten breiter werdend.
  • Die handgezogene Schürze als wesentliches Merkmal der originalen Tracht, auch gegenfarbig möglich.
  • Spitze am Ausschnitt der Bluse und den Armen.

Mallnitzer Winterdirndl

Ist eine Variante des Mölltaler Winterdirndls, jedoch mit eigenem Charakter. Aus Wollbrokat in allen satten Farben möglich, mit Seidenschürze oder auch Baumwollschürze. Der Stehkragen und die Fläche zwischen den beiden schmalen Samtbändern sind aus Samt in der Farbe des Leibkittels ausgefüllt – (schwarzer Samt und Bänder auch möglich) auch der lange Ärmel hat einen Samt und Samtbestaz – Kleinknopfreihe am Ärmel

Mallnitzer Festkleid

Das Festkleid ist eine Tracht aus reiner Seide, in allen Farben möglich. Das Leibl ist vorne und hinten in der Taille im Spitz gearbeitet und wird ohne Schürze getragen. Handgezogener weiter Rock, großzügig weite Ärmel mit Kleinknopfreihe. Der eckige Ausschnitt mit einem schmalen Reinsatz mit Goldstickerei. Der hochgeschlossene Einsatz mit Stehkragen ist herausnehmbar (für kühle Tage).

Für die Hochzeit auch in weißer Seide möglich.

Mallnitzer Sonntagstracht

Das Leibl in gemustertem Wollbrokate,  in allen Farben möglich.

Der Bortenbesatz wird von der Schulter bis vordere Mitte breiter.

Als Knopfverschluss dienen Metallknöpfe mit schwarzen Steinen.

Zur Tracht wird auch der Mallnitzer Trachtenhut in schwarz, mit Brokatbändern geziert, wie bei der Festtracht getragen.

Im Rock aus Wollstoff soll sich die Grund - oder Musterfarbe wiederfinden. Auch die Schürze soll farblich abgestimmt werden.

Am Rücken gibt es eine Borteneinfassung am Ausschnitt und am Armloch, 4 Samtbänder werden als Teilung aufgenäht

Die Bluse wird am Hals und Ärmel mit Spitze verfeinert.

Mallnitzer Sommerdirndl

Ein roter Baumwollstoff mit weißen oder weiß-schwarzem Streumuster wird für das Leibl gewählt. Perlmutknöpfe.
Am Rücken dienen 2 Samtbänder, aus der Schulter kommend, als Teilung. Ein einfarbig schwarzer Besatz an Ausschnitt und Armloch wird, von der Schulter nach unten breiter werdend, eingearbeitet.

in Strohhut mit schwarzen Seidenbändern wird zur Tracht getragen.

Der Rock besteht aus schwarzem Baumwollstoff mit weißem oder rot-weißem Streumuster. Hier gibt es 2 schwarze Samtbänder oberhalb des Saumes.

Die Schürze ist in hellblau unifarben oder mit zartem Streifmuster in blau-weiß angefertigt. Puffarmbluse

Katschtaler Gruppentracht

Die Katschtaler Gruppentracht präsentiert sich mit Spencer und Hut, wobei Leiblkittel und Spencer in der gleichen Farbe, der Wollbrokat in allen satten Farben gewählt wird.
Der Schlawanker wird mit Stehkragen, Haftverschluss, Faltenärmenln  und aufspringenden Falten im Schössl genäht, die Seidenschürze wird farblich abgestimmte. Das Leibl weist besitzt einen herzförmigen Liesertaler Ausschnitt,  jedoch ohne Patte,  mit einem Haftverschluss.
Bei der Bluse besticht die Samtarbeit und ein Lebensbaum in Kreuzstich. Der Blusenärmel mit glattem Kapperl – darunter gezogen mit schmaler eingenähter Spitze ist eine weitere Besonderheit.

Das Trachtentuch wird gerafft und mit einer Silbernadel am Leibl befestigt

Ein Hut mit sehr aufwändigem Putz aus Topfseide, in Falten gelegt, dient als besonderes Schmuckstück.

Katschtaler Festtracht

(Hochzeitstracht)

Für den Leibkittel findet Wollbrokat in allen satten Farben seine Anwendung.
Die Schürze wird dazu harmonisch abgestimmt.
Als Sommerbluse dient eine Puffarmbluse. Im Blusenausschnitt und am Ärmel und der Schulter findet man handgehäkelte Spitze.

Am herzförmigen Halsausschnitt besticht die Patte mit Goldstickerei (Lebensbaum), das korrekt eingesteckte Tuch komplettiert die Festtracht.

Katschtaler Männertracht

Die Tracht besteht aus einem Rock mit Liegekragen aus mittelbraunem Loden, Oberkragen – Ärmelbesatz und Taschenpospal sind in dunkelbraunem Loden gearbeitet.

Die rostrote geblumte Weste hat kupferfarbene Knöpfe. Der Rücken ist aus dem Rockstoff genäht.
Das Hemd zeigt sich mit einem Rundkragen und Stickerei. Das Tüchl mit Tuchring und der breitkrempige Hut Hut verfeinern das Gesamtbild.
Zu dieser Tracht wird eine schwarze Hose und schwarze Schuhe getragen.

TG - Seeboden - Gruppentracht

Diese Variante der Seetaler Tracht mit aufwendiger Stickerei und Samtbesatz ist in allen satten Farben möglich. Der Samtbesatz sollte farblich passend oder schwarz sein.
Die Gegendtaler Bluse (Langarm) mit Falten paßt zur Tracht
Zur Tracht wird ein Schlawanker aus Loden getragen

Der Reindlhut mit Bändern bildet ein weiteres Merkmal.

TG - Kremsbrücke - Gruppentracht

Diese Tracht aus Wollbrokat ist in allen Farben möglich.
Eine Besonderheit ist der eckige Ausschnitt ohne Patte. Dieser Ausschnitt  wird am Armloch und entlang der  ??? mit dem gleichen Stoff paspoliert
Eine Langarmbluse mit Bündchen ist weiterer Bestandteil der Tracht.
Die Seidenschürze wird gegenfarbig oder im Ton der Tracht angepaßt.

Ursprünglich wurde eine Bodenhaube getragen, mittlerweile ist ein Reindlhut mit samtbestickter Borte / Bändern Bestandteil der Tracht

Radentheiner Sommerdirndl

Dieses Baumwolldirndl gibt es in rot, blau und grün.
Der Baumwolldruck mit Streublumen erfrischt dieses Dirndl.

  • Ein runder Ausschnitt mit ungemustertem Besatz, Ton in Ton, 3cm breit – vorne in Bogenform – hinten gerade, dient als Augenweide.
  • Die Schürze wird in der gleichen Farbe, gestreift, ausgewählt.
  • Das Dirndl hat einen Knopfverschluss mit Perlmutknöpfen.
  • Die Puffarmbluse weist an den Ärmeln Spitze auf.

Der dazu passende Strohhut wird mit Schürzenstoff geputzt,

Männer Sommertracht - Radenthein

Besteht aus einer leichten Kärntner Joppe mit Stehkragenund einer  schwarzen Langhose

Die Weste wird aus geblümter Baumwolle mit einem V-Ausschnitt und zwei Seitentaschen sowie 12 Silberknöpfen gefertigt

Weiters beinhaltet die Tracht eine Krawatte mit Pünktchenmuster

Radentheiner Männertracht

Der Bergwerkstradition, folgend sehr dunkel gehalten, wird hier ein anthrazitfarbener Loden mit schwarzem Lodenbesatz verarbeitet.
Der Liegekragen, Oberkragen, der Taschenpaspol und Armbesatz ebenfalls aus schwarzem Loden.
Dazu wird eine schwarze Langhose getragen.

Die Weste in grün geblümter Brokat mit Silberknöpfe mit Granatsteinen, mit Uhrkette in Silber, Seidentüchl mit silbernem Tuchring ist eine Besonderheit

Ein weißes Hemd und ein farblich abgestimmtes  Tüchl mit Ring ergänzen das Gesamt-Erscheinungsbild

Radentheiner Festkleid

Aus reiner Seide, in sich gemustert, in allen satten Farben möglich. In der Taille vorne und hinten in Spitz gearbeitet – wird ohne Schürze getragen. Lange weite Ärmel, runder Halsausschnitt.
Samtbesatz an Halsausschnitt und Ärmel in Bogenform mit Silberstickerei.

Dazu gibt es einen passenden Beutel.

Die Haube weist verschiedene Lebensbaum Motive auf.

Echter Granatschmuck verweist auf die Tradition des Bergbaus in diesem Tal.

Festliche Wintertracht - Irschen

Die Tracht wird in Wollbrokat in allen satten Farben gefertigt.
Der Samtbesatz wird farblich abgestimmt Seidenschürze.

Dieser weist ein parallel verlaufendes Samtband auf.
Ein weiteres Merkmal ist der hohe Stehkragen mit weiße Spitze, wobei der Spitz nach unten weist
Die Stickerei am Latz erfolgt Ton in Ton

Die Teilung wird paspoliert, der Knopfverschluss erfolgt mit Pressknöpfen

Radenthein - Gruppentracht

Diese Wollstofftracht ist in allen satten Farben möglich,

Der runde Halsausschnitt mit Samtbesatz in Bogenform  wird mit untergeschobenen Silberlitze genäht.
Mittig gibt er einen Haftverschluss.

Bei der Gegendtaler Langarmbluse wird der Blusenausschnitt mit gelegten abgenähten Falten, mit Zierstrich,  verschönert.
Tief eingesetzter Faltenärmel mit Stickerei – auch an den Bündchen, bilden eine weitere Besonderheit.

Die Schürze und der Samtbesatz werden im Farbton des Kleides gehalten. Original wird die schmale, breit gezogene Gegendtaler Schürze rechts mit schöner Masche gebunden, links wird ein Seidentuch mit Fransen eingeknotet

Die Bodenhaube zeichnet Lebensbaumstickerei aus. Die Stickerei erfolgt in Silber mit Granatschmuck.

Irschner Gruppentracht

Die Tracht ist in allen Farben möglich, sie weist keine Verschnürung auf.
Der Latz hat eine bogenförmige Vorderkante, ist nach unten gebogen und besitzt  ein Paspol und Samtband.
Der Latzstoff besteht aus ungemusterter Taftseide mit handgearbeiteter Goldstickerei
Die Schürze ist im Ton passend zur Tracht abgestimmt.

Die Langarmbluse besitzt einen hohen Kragen. Die Bluse hat im Bereich des  Ausschnitts einen abgenähten Faltenteil und hohen Kragen mit der Spitze nach unten.
Der Hut besticht durch gemusterte Hutbänder.

Der Schlawanker hat einen Drautaler Faltenteil im Schössl,  darüber eine Samtecke – am Halsausschnitt mit spitzem Samtbesatz-

Irschner Winterdirndl - Barchent

Die Tracht besteht aus kariertem Baumwollstoff

  • Bei der Verarbeitung fällt ein kleines Stehkragerl mit Spitzbesatz auf
  • Vorne zeigt sich ein schräg verarbeiteter Mittelteil mit einfärbigem Paspol
  • Die Ärmel mit einer Knopfreihe dienen als Verschluss

Weiters gibt es einen schrägen Teil mit Mittelnaht im Rücken, einfarbig paspoliert,
Der Schürzenstoff ist einfärbig, dazupassend zur Tracht

Mölltaler Sonntagstracht

Bei dieser Tracht ist die die Farbzusammenstellung rotes Leibl-schwarzer Rock – blaue Schürze sehr beliebt.

Der Leiblstoff aus gemustertem Wollbrokat, in allen satten Farben, ist besonders schön,  wenn sich das Schwarz des Rockes im Muster wiederfindet. Der runde Halsausschnitt ist mit schwarzem Samt gepaspelte, weiters gibt es eine 3-5 cm breite schwarze Borte um den Halsausschnitt und am Armloch. Haftverschluss – entlang der Mittelnaht weist ebenfalls eine Samtpaspelung auf. Ebenso die Rückenteilung, von der Schulter ausgehend.

  • Der Rock besteht aus schwarzem Wollbrokat.
  • Die Bluse verfügt über Spitze am Ausschnitt und am Ärmel.
  • Die Schürze wird gegenfarbig in Seide oder Druckstoff angefertigt.

Irschner Sommerdirndl

Die Tracht zeichnet ein Leibl aus kariertem Baumwollstoff mit schwarzem Rock und schwarz-weiß geblümtem Muster, weiters eine farblich abgestimmt Schürze aus.

Das Leibl hat einen runden Halsausschnitt mit einem Knopfverschluss aus Silberknöpfen
Die Puffarmbluse weist an den Ärmeln einen Spitzenabschluß auf

Untermölltaler Festtracht

Eine Schnürleibltracht in allen satten farben – mit gegenfarbigen Samt paspoliert.
Der Latz ist mit Samstpaspol, einer breiten Goldspitze, einer schmalen Goldspitze veredelt, die Verschnürung, ist einfach gezogen

Dazu wird  eine Schiebearmbluse mit Stehfalten am Ärmel getragen

Eine in den Farben abgestimmte Seidenschürze betont die Schönheit dieser Tracht

Der Rücken weist eine 4 fach-Teilung, ein Samtpospal und einen spitzem Ausschnitt auf.

Der Reindlhut wird durch einen schönen Bandaufputz aufgewertet

Obermölltaler Festtracht in Rot

Das rote Brokatleibl ist grün paspoliert und weist entlang der Vorderkante 2 schwarze Samtbänder auf. Das Armloch und der Rückenausschnitt sind mit schwarzer Borte eingefasst.
Am Latz mit Bortenbesatz, Samtband und Goldborte erfolgt die Verschnürung zwischen Goldhacken.
Die Bluse wird mit Spitze am Halsauschnitt und Ärmel verfeinert.

Zur Tracht trägt man eine Mölltaler Joppe aus schwarzem Loden mit Samtbesatz an Halsauschnitt, der vorderen Kante, entlang der Joppenlänge und an den Ärmeln. Die Joppe verfügt über einen Haftverschluss.